Seit im Jahr 2018 die Dorfgemeinschaftshäuser mit einem öffentlichen WLAN ausgestattet wurden, setzte sich der Ortsrat in Rhüden dafür ein, dass neben dem Haus der Vereine auch die örtliche Sporthalle „Am Wiesenbruch“ mit einen Internetanschluss ausgestattet wird. Bedingt durch die begrenzten finanziellen Möglichkeiten des Förderprogramms „LEADER“ sollte dieses Vorhaben allerdings vorerst dem Rotstift zum Opfer fallen. Der Bedarf der sporttreibenden Vereine in Rhüden änderte sich hingegeben nicht. Ganz im Gegenteil: „Die aktuellen Corona-Einschränkungen führen dazu, dass auch im Bereich des Sports inzwischen Vereine andere Lösungsmöglichkeiten suchen und auf Digitalisierung setzten“, erklärt Ortsbürgermeister Frank Hencken.

So plant der Radfahrverein „Pfeil“ die Wertung bestimmter Wettkämpfe per Videoschaltung durchzuführen. Zwingend erforderlich hierfür ist ein schneller Breitbandanschluss mit einem stabilen WLAN. Dieser steht nun mit einer Geschwindigkeit von bis zu 50 MBit/s zur Verfügung.
Aber auch andere Sportvereine haben durchaus Interesse an einem Internetzugang, um zum Beispiel Wettkampfergebnisse zu melden. Größere Veranstaltungen in der Sporthalle, wie die jährliche Einschulungsfeier der Grundschule, können zusätzlich von diesen neuen Möglichkeiten profitieren.
Deshalb hatte sich der Ortsrat in seiner letzten Sitzung für die Einrichtung eines öffentlichen WLAN ausgesprochen und trägt darüber hinaus auch die Kosten für die Anschaffung der erforderlichen Technik.

Aber nicht nur in Sachen Digitalisierung tut sich etwas in der Sporthalle „Am Wiesenbruch“. Bereits im Vorfeld informierte sich Ortsbürgermeister Frank Hencken über die aktuellen Baumaßnahmen im Sanitärbereich der Halle. Mario Dörr, Mitarbeiter der Hochbauabteilung, erläuterte den aktuellen Sachstand.
So soll der gesamte Sanitärbereich inklusive Duschen, Toiletten und Waschgelegenheiten, welcher noch aus den siebziger Jahren stammt, wieder auf den heutigen Standard gebracht werden. Federführend sind hier die Firma Klauenberg aus Seesen, sowie die Firma Fliesenkreationen aus Bilderlahe.
Die Sanierungsarbeiten könnten, soweit alles nach Plan läuft, bereits nach Ostern abgeschlossen werden. Der Ortsrat hatte im vergangenen Jahr die Verwaltung gebeten, diese Maßnahme kurzfristig mit einzuplanen. „Die Sanierung war ein langgehegter Wunsch unserer Sportvereine. Umso schöner, dass dieses nun so schnell umgesetzt werden konnte“, resümiert Hencken abschließend.

 

Mario Dörr, Mitarbeiter der Hochbauabteilung (links) erläutert Ortsbürgermeister Frank Hencken (rechts) den aktuellen Stand und erklärt die nächsten Sanierungsschritte.